Mehr Gelassenheit
Fühlst du dich oft von allen Seiten gedrängt alles gleichzeitig zu tun? Mit dem Motto „Einen Scheiß muss ich!“ zeige ich dir, wie du gelassen und charmant „Nein“ sagen kannst, ohne dich dabei schlecht zu fühlen.
Einen Scheiß muss ich – Gelassenheit im Alltag für Menschen, die alles haben, außer Zeit
Kennst du das Gefühl, wenn dir der Terminkalender geradezu ins Gesicht lacht, weil er voller Verpflichtungen ist, die du eigentlich gar nicht machen willst? Und dann diese leise, aber nervige Stimme im Hinterkopf: „Du musst noch dies, du musst noch das…“ Stopp! Hier kommt die wichtigste Erkenntnis des Tages: Einen Scheiß muss ich!
Dieser Satz, so frech er auch klingen mag, ist pure Magie. Er öffnet die Tür zu mehr Gelassenheit und Selbstbestimmung. Aber keine Sorge, ich zeige dir, wie du das „Einen Scheiß muss ich“-Mantra in deinen Alltag integrieren kannst, ohne dabei wie ein unfreundlicher Griesgram rüberzukommen. Denn Gelassenheit ist eine Kunst – und die fängt damit an, einfach mal Nein zu sagen. Aber mit Stil, versteht sich!
Prioritäten setzen – oder: Wie du lernst, deinen Kalender zu veräppeln
Wir Menschen sind ziemlich gut darin, uns selbst zu überlisten. Wir denken, alles sei wichtig und am besten schon gestern erledigt. Die Wahrheit? Die Hälfte davon ist Blödsinn! Frag dich mal: Muss ich das wirklich machen, oder tue ich das nur, weil ich denke, dass ich es muss? Oft wirst du feststellen, dass viele Aufgaben und Einladungen genauso gut in die Kategorie „Ist mir gerade echt egal“ gehören.
Dein Kumpel will, dass du mit ihm um die Häuser ziehst. Und zwar jetzt. Sofort. Aber du hattest dich gerade so schön in deine Jogginghose geschmiegt und die Pizza ist schon im Ofen. Da hilft nur eins: Prioritäten setzen. Sag ihm: „Du, ich würde ja gern, aber meine Couch und ich haben gerade eine sehr innige Beziehung. Vielleicht beim nächsten Mal?“
Das "Nein" mit einem Lächeln – weil niemand auf den grummeligen Bären steht
"Nein" zu sagen, fühlt sich manchmal an wie die Höchststrafe, als würdest du jemanden den Weltuntergang verkünden. Aber hey, es geht um dich und deine Zeit! Ein liebevoll verpacktes "Nein" kann fast so gut klingen wie ein "Ja", wenn man es richtig anstellt. Es ist wie ein kleines, freundliches Tschüss zu Dingen, die dir nicht gut tun.
Das "Das passt leider nicht in meinen Zeitplan"-Nein: „Vielen Dank, dass du an mich gedacht hast. Leider passt das im Moment nicht in meinen Zeitplan. Vielleicht ein andermal?“
Das "Ich habe andere Prioritäten"-Nein: „Das klingt nach einer spannenden Sache, aber ich muss ehrlich sein: Ich habe momentan andere Prioritäten, die meine Aufmerksamkeit erfordern.“
Das "Ich brauche eine Pause"-Nein: „Ich schätze dein Angebot, aber ich merke, dass ich gerade eine Pause brauche. Deshalb muss ich diesmal leider passen.“
Das "Ich kann nicht alles schaffen"-Nein: „Ich weiß, dass das wichtig ist, aber ich kann das momentan nicht auch noch übernehmen. Ich hoffe, du verstehst das.“
Das "Das ist nicht mein Bereich"-Nein: „Ich denke, das wäre besser in anderen Händen aufgehoben, da das nicht wirklich mein Bereich ist. Ich unterstütze dich aber gerne anderweitig.“
Selbstfürsorge ist kein Egoismus – es ist lebensnotwendig!
Jetzt mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal etwas nur für dich gemacht, ohne dabei ans nächste To-do zu denken? Siehst du, es wird höchste Zeit, dass du dir deine „Ich-Zeit“ gönnst, und zwar ohne schlechtes Gewissen. Weil, weißt du was? Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben! Wenn du nicht auf dich aufpasst, wer soll es denn dann tun?
Nimm dir doch mal vor, jeden Tag ein paar Minuten lang einfach nur dazusitzen, in die Luft zu starren und dich zu fragen: „Was würde ich jetzt am liebsten tun?“ Und dann mach genau das. Egal, ob es ein Nickerchen ist, eine heiße Schokolade oder einfach nur das Handy ausmachen und die Ruhe genießen.
Selbstfürsorge bedeutet auch, dass du lernst, dich von Dingen zu befreien, die dir nicht guttun – sei es, indem du eine unnötige Aufgabe ablegst oder einfach mal früher ins Bett gehst. Es geht darum, dir Raum und Zeit zu geben, die du brauchst, um wieder Energie zu tanken und deine innere Balance zu finden. Du wirst sehen, wie viel mehr Gelassenheit du in deinen Alltag bringen kannst, wenn du dir selbst mehr Beachtung schenkst.
"Einen Scheiß muss ich" – dein neues Mantra für den Alltagswahnsinn
Dieser Satz ist ein echter Befreiungsschlag! Lass ihn dir auf der Zunge zergehen, wenn die nächste Flut an Anfragen, Erwartungen und vermeintlichen Verpflichtungen auf dich zukommt. „Einen Scheiß muss ich“ bedeutet nicht, dass dir alles egal ist – es bedeutet, dass du für dich einstehst und dir das Recht nimmst, nur das zu tun, was dir guttut. Es ist dein Leben und deine Lebenszeit, und du entscheidest, wohin die Reise geht.
Gelassenheit heißt nicht, dass dir alles egal ist – es heißt, dass du für dich selbst entscheidest, was wirklich wichtig ist. Mit dem Mantra „Einen Scheiß muss ich“ gewinnst du die Freiheit, dein Leben entspannter und fröhlicher zu gestalten. Also, nimm das Leben ein bisschen lockerer, sag öfters mal „Nein“, wenn dir danach ist, und genieße die Dinge, die dir wirklich Freude machen. Denn am Ende des Tages geht es darum, dass du glücklich und zufrieden bist – und nicht darum, dass du jedem gerecht wirst.
Also, lass dich nicht stressen, lehn dich zurück und sag dir immer wieder: „Einen Scheiß muss ich!“
Sylvia Wichmann
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